Modenschau im Oktober 2004

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MODELS WIE DIE FRAU VON NEBENAN (Badische Zeitung 07.10.2004)

Laubers Modenschau füllte die Stadthalle / Amateurmannequins bieten überzeugende Show (VON DER BZ-MITARBEITERIN HILDEGARD SIEBOLD) WEHR. (FOTOS:HILDEGARD SIEBOLD)
Lang anhaltender, begeisterter Beifall stand am Mittwochabend in der Stadthalle am Ende einer Modenschau, die sich vor allem auszeichnete durch die sympathische Art und Weise der Präsentation. Allen voran durch Elsbeth Lauber, die Chefin des präsentierenden Modehauses Lauber in Wehr. Sie moderierte den Abend mit gewohnt natürlichem Charme und bewies eindrucksvoll, dass Mode längst nicht nur etwas für Top-Models ist.

Die zwölf charmanten Damen, die die aktuellen Trends der Herbst- und Wintermode überaus gekonnt auf den Laufsteg brachten, waren nämlich beileibe keine Profis. Vielmehr handelte es sich um modebewusste Frauen jeden Alters aus dem Kundenkreis des Modehauses Lauber. Und doch war da keine Spur von Scheu zu spüren, spielten die strengen Maß-vorgaben der Modewelt keine Rolle mehr - was zählte war einzig und allein die ansteckende Freude an der Darbietung. Vielleicht verbirgt sich hinter dieser etwas anderen Art der Präsentation Elsbeth Laubers Geheimrezept, mit dem sie Jahr für Jahr die Stadthalle bis fast auf den letzten Platz zu füllen vermag, wenn in Wehr Modenschau-Abend ist.

Eines jedenfalls bewies Elsbeth Lauber: Mode braucht keine superschlanken Gardemaße - es gibt sie für jede Frau. Ganz egal ob in trendigem RotSchwarz, in zartem Rosé oder kräftigem Pink, mal elegant, dann wieder sportlich - alles ist denkbar, solange es gefällt. „In Mode muss man sich gefallen, dann fühlt man sich auch wohl", verriet die Moderatorin ihr ganz persönliches Rezept. Und dass dem Publikum gefiel, was auf dem Catwalk in der Vielfalt von 110 Kombinationen serviert wurde, äußerte sich im immer wieder spontan aufbrandenden Zwischenapplaus für die gezeigte Mode, die vervollständigt wurde durch unverzichtbare Accessoires wie Schmuck und Brillen von der Firma Paul Walz. So ließ es sich gemütlich zurücklehnen und genießen bei einem Gläschen Wein der Weinhandlung Otto Brugger - an wunderschön herbstlich geschmückten Tischen mit Weintrauben, Nüssen und Kastanien.

Das i-Tüpfelchen! unter einen abwechslungsreichen lobend setzte die Schlagersängerin Kristina Bach, die ihre Hits ohne jede Spur von Starallüren mitten in die Herzen der Modenschau-Besucher sang. Schon einmal - 1985 bei einem Feuerwehrfest i sei sie in Wehr gewesen, erzählte sie Sängerin und weckte damit Erstaunen, so jung und quirlig agierte sie auf der Bühne. Am Ende blieb eine tröstliche Gewissheit: Es wird ganz bestimmt nicht die letzte Modenschau in Wehr gewesen sein, weil Elsbeth Lauber, wie sie sagt, „es einfach nicht lassen kann".

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FEUERWERK AUS FARBEN UND NOTEN (Südkurier Oktober 2004)

Modenschau mit Schlagerstar Kristina Bach
(VON HEINZ HILBRECHT)
Die Modenschau am Mittwoch in der Stadthalle war trotz dicht gestellter Tische ausverkauft. Das Modehaus Lauber hatte zum gesellschaftlichen Ereignis geladen. Der Höhepunkt lag im Auftritt der Sängerin Kristina Bach.

"Ihr seid klatschfreudig", bescheinigte der deutsche Schlagerstar dem Wehrer Publikum. Denn Kristina Bach wurde derart herzlich empfangen, dass vom ersten Lied an der Funke übersprang. "Fliegst Du mit mir zu den Sternen" war deshalb als erster Titel gut gewählt. Ein Raunen ging durch das Publikum, als Kristina Bach ihre Hits ankündigte: "Al Martino" und "Ich will nicht länger Dein Geheimnis sein". Donnernder Applaus, Jauchzer und Jubelpfiffe gab es für die Sängerin.

Nach einer guten halben Stunde mit Kristina Bach sprach Elsbeth Lauber aus dem Herzen des Publikums: "Ich denke, dass man morgen über diesen Abend reden wird". Denn der Schlagerstar wurde regelrecht gefeiert. Beeindruckend war auch das Gedächtnis der Sängerin. Sie erinnerte sich an Wehr, von einem Auftritt im Jahr 1985 bei einem Feuerwehrfest. Damals stand Sie am Beginn der Karriere. Heute hat Sie eine große Fangemeinde auch in Wehr.

Die Modenschau erlebte ein durchweg aufmerksames und interessiertes Publikum. Das Team um Elsbeth Lauber war mit 13 Models jeden Alters und jeder Figur deutlich verstärkt. Das Motto "Mode, Wein, Musik" zeigte sich mit Reben und Weinfässern im herbstlichen Ambiente.

Interessant war auch ein Wechsel der Musik, gegenüber früheren Modenschauen. Während bisher vor allem Techno die Models auf dem Laufsteg begleitete, waren es diesmal eher Countrymusic und gefühlvolle Oldies. Diese Musik war passend zur Herbstmode gewählt, mit Ihren eher sanften Farben. Unterstützt von Walz Optik Schmuck und der Weinhandlung Brugger zeigten die Models ein Feuerwerk der Kombinationen. Elsbeth Lauber hatte sie aus dem Angebot von gut einem halben Dutzend Firmen zusammengestellt. Im Trend liegen rote und schwarze Farben, Brauntöne, herbstliches Grün und Blau. Die Schnitte sind eher sportlich. Bei den Mänteln zeigt sich neben der klassischen Wolle auch viel Daunen als Material. Viele Modelle sind sehr variabel, als Wendemäntel, mit abnehmbaren Kapuzen und Futter.

Die Schau war durch die geschmackvolle Alltagsmode bestimmt. Für exklusive Anlässe gab es lange Abendkleider, bei denen viel Tuch und metallisch schimmernde Stoffe den Ton angaben. Interessant und frisch wirkten auch die Vorschläge für das "kleine Schwarze". Das eher unauffällige Kleid für die besonderen Anlässe in Familie und Beruf kann durchaus Akzente setzen.

Der Applaus für die Damen der Mode war genau so herzlich wie für die Schlagersängerin. Jubel kam auf, als Elsbeth Lauber sagte: "Es gibt eine nächste Modenschau, weil ich es nicht lassen kann". Die Kommentare des Publikums beim Verlassen der Stadthalle zeigten, dass viele froh über diese Leidenschaft sind.

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Bildgalerie der Modenschau in der Stadthalle Wehr im Oktober 2004
(Bilder zur Großansicht bitte anklicken!)